Estella Ramirez - From NY to LS

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    • Estella Ramirez - From NY to LS



      Jeden Tag das gleiche, jeden Tag die selben Gesichter, jeden Tag der gleiche Weg, jeden Tag die selbe Tür. Mein Blick geht aufwärts, die rot gestrichene Tür entlang, der Lack schon ziemlich alt und abgeblättert aber das ist hier bloß Nebensache. Das Pinke Neon-Licht welches immer wieder im Sekundentakt aufblinkt beleuchtet mein Gesicht und betont meine von kälte rot gewordenen Wangen. Langsam hole ich meine rechte Hand aus meinem grünen Mantel und schiebe meinen Schal vom Mundbereich runter. Mein warmer Atem strömt aus und kennzeichnet sich als weiße Nebelwolke in der Luft wieder, welche sofort gegen die Tür vor mir prallt und verblasst. Meine Hand bewegt sich auf den abgenutzten und zerkratzten in Goldfarbe bestrichenen Türknauf zu und legt sich auf diesen ab, kurz danach wende ich meinen Blick nochmal hoch zum blinkenden Neon-Pinken Logo, 'Bourbon Club' hoch. Langsam öffne ich die Eingangstür und im Kontrast zu den dunklen kalten Strassen draußen, kommt mir von innen eine angenehme warme Luft gemischt mit dem Geruch von Alkohol und Zigaretten entgegen, dass ganze wird untermalt von ''Black Velvet'' welches in einer angemessenen Lautstärke aus der Jukebox ertönt. Genau passend, das man noch miteinander reden kann und laut genug, damit die Tänzerinnen ihren Job erledigen können. Draußen klopfe ich noch meine Schuhe vom festgeklebten Schnee frei und trete dann ganz gelassen in den von Rauchschwaden befüllten Laden. Die Tür hinter mir fällt von alleine ins Schloss und meine Beine tragen mich direkt durch die Menschenmenge gezielt auf eine braune Tür zu, welche von einem Gold vorgetäuschten Schild verziert wird auf welchem der Schriftzug 'Zutritt Verboten' steht. Während ich auf die Tür zu gehe, laufe ich an kleinen Tischecken vorbei, welche Besetzt waren von gut bezahlten Geschäftsmännern mit ihren importierten Zigarren in der Hand bis hin zu jugendlichen Jungs, die wahrscheinlich nicht mal alt genug waren um hier zu sein und ihr ganzes Leben darauf gespart haben um einmal hier rein kommen zu können mit ihrem gefälschten Ausweis. Um dann am Nächsten Schultag vor ihren Freunden damit rum zu prahlen das sie einmal hier waren. Ein kleines amüsiertes grinsen bildet sich deswegen auf meinem Gesicht und mein Kopf schüttelt sich leicht während ich die Personal-Tür aufdrücke und dann rein gehe. Im Gegensatz zu der Temperatur eben im befüllten Raum war es hier schon wieder etwas kühler. Es war nicht so luxuriös gestaltet wie innen, graue kahle Wände bilden sich vor meinem Blickfeld aus und türmen sich einen scheinbar unendlich lang gezogenen Korridor aus, der bloß von flackernden Sparlampen aufgehellt wird. Mein Blick folgt den Wänden nach rechts, genauso wie mein Körper. Wie jeden Tag schreite ich durch den Korridor bis ich vor einer schwarzen Metall Tür stehen bleibe, neben dieser befinden sich links und rechts noch weitere Türen. Eine von diesen führt zum hinteren Bereich des Bordells, die Tür war für die Putzfrauen bestimmt, damit diese unbemerkt schnell raus und rein kommen um den Dreck von vorherigen Kunden zu beseitigen und die Räume wieder für neue bereit zu machen. Natürlich gab es noch einen Weg zu diesen Bereichen durch den Hauptraum des Clubs, dieser war jedoch nur für die Kunden bestimmt. Die andere Tür führte zum Büro des Chefs welcher dort nebenan seinen Spaß hatte und auch seine unsauberen Geschäfte plante. Jedoch waren die beiden Türen für mich im Moment grade eher unwichtig. Ich öffne die schwarze Metalltür direkt vor mir und betrat den kleineren aber schon gemütlicher gestalteten Raum. Innen drin ist eine beige Tapeten mit Karo Mustern drauf, ansonsten wird der Raum noch von zwei Regalen gefüllt die mit mehreren Klamotten stücken und Taschen ausgestattet ist, einem roten 3-er Sofa welcher eine schwarze Kuscheldecke beherbergt und einem dazu passenden Sessel. Auf dem dunkelbraunen Laminatboden steht noch ein schwarzer Tisch auf dem leere Gläser, Flaschen sowie Zeitschriften stehen. Während ich mir meinen Schal abnehme und meinen Mantel von den Schultern abstreife, gehe ich auf den Sessel zu und lege beides drauf ab. Meine Handtasche findet ihren Platz ebenfalls auf dem Sessel. Danach gehe ich direkt zu dem großen Spiegel, streife mit meinen Fingerspitzen noch einmal durch meine Haare und betrachte mein Arbeitsoutfit, bestehend aus einem schwarzen engen, leicht bauchfreien und Ausschnitt betonten Tank-Top und einer dazu passenden engen hellblauen Jeans. Meine Haare liegen etwas über meinen Schultern und ansonsten über meinem Rücken verteilt. Ich atme noch einmal tief durch bevor ich dann durch die Tür gehe, aus der schon die ganzen Stimmen, das Gelächter und die Musik kommt. Als ich dann hinter der Theke ankomme, fällt mir sofort der blonde Hinterkopf auf, welcher ziemlich gestresst am Cocktails mixen ist. Ich setzte mich direkt in Bewegung und stelle mich dann neben sie. ''Na, kann man dir irgendwie helfen?'' Ich schaue grinsend über ihre schüttelten Handbewegungen und betrachte den Zettel mit den bestellten Getränken drauf. Ohne auf ihre Antwort zu warten schnappe ich mir direkt drei kleine Mixi-Gläser und beginne diese mit Jack Daniels und Cola zu füllen, bevor ich jeweils in jedes Glas zwei Eiswürfel gebe stelle ich alle drei Gläser auf ein leeres Tablett ab. Der Blondschopf, ist in dem Moment ebenfalls fertig mit ihrem Cocktail, welchen sie danach ebenfalls mit aufs Tablett abstellt. ''Danke, Du bist echt ein Schatz'' sie lehnt sich mit ihrer Hüfte gegen die Theke, pfeift kurz und winkt jemanden mit ihrer Hand zu sich ''Tiff, bisschen schneller!'' Ihr herrschender Ton dringt sich durch die Musik durch, bevor sie sich dann wieder zu mir wendet und lächelt. ''Findest du nicht das du mal langsam etwas netter mit ihr umgehen könntest?'' Nach dem Satz lecke ich mir über meine Lippen und gucke zu dem kleinen überforderten braunen Kopf, welches sich das Tablett schnappt und dann geschickt auf einer Hand durch die Menschen Menge balanciert. ''Ich meine sie ist ja schon jetzt bald ein Jahr bei uns.'' Tiffany verschränkt ihre Arme darauf, was ihre Brüste leicht hoch drückt so das man schon Angst haben muss das sie gleich raus fallen, und gibt ein abschätzendes Lachen von sich ''Ach, Estella du kennst das Prinzip, sobald ich nur bisschen nett bin hab ich meinen Ruf als Hexe verloren'' Sie lacht etwas, wobei ich dann einstimmen muss bevor ich mich dann zu einer dunklen Männerstimme umdrehe die um Entschuldigung gebeten hat. Nach circa einer und einer halben Stunde Arbeit fällt ein hilfesuchender Blick von einer dunkelhäutigen Tänzerin zu uns rüber. Die Bühne, auf welche ziemlich viele neugierige, lüsternde und teilweise sabbernde Gesichter gucken ist leer. Die Tänzerin, welche eben noch zu uns rüber geguckt hat ist verschwunden und je mehr Zeit vergeht, desto unruhiger werden die Männlichen Zuschauer. Die Tür, durch welche ich hinter die Theke gekommen bin, öffnet sich einen Spalt und ein Kopf streckt sich durch die Lücke hervor. ''Estella, Tiff' Notfall. Brittney hat irgendein Problem wir haben grad niemanden der auf die Bühne kann''. Noch ehe sie zu Ende gesprochen hat, streckt Tiffany ihren Arm nach oben und hält drei Finger hoch, währenddessen nickt sie mir zu. Beide nehmen links und rechts einen Platz vor der Theke ein, ab dem Moment ertönt schon die Anfangs Melodie von ''When I Grow Up'' Ich atme einmal tief ein und Aus, bevor Tiffany und ich über eine kleine Treppe unseren Weg auf die Bühne finden und zu dem Lied dann eine improvisierte und anzügliche Performence liefern. Es dauert nicht lange bis alle Blicke auf uns gerichtet sind und lautes Gegröle beginnt. Der Vorhand auf der Bühne geht zu und die Stripperinnen bekommen genug Zeit um alles für den Nächsten Auftritt aufzubauen. Während unserem Auftritt haben wir zwei Champangerflaschen für eine Champangerdusche missbraucht und versehentlich zwei bis drei Gläser die auf der Theke standen zerbrochen. Danach lief alles reibungslos, auf der Bühne lief wieder alles nach Programm und wir konnten in Ruhe unseren Job an der Bar erledigen. Als dann um 4 Uhr morgens auch die letzten Kunden verschwunden waren und wir die Theke so wie die einzelnen Tische so gut wie möglich für die Putzfrauen schonmal aufgeräumt haben konnten wir Feierabend machen. Chelsea und ich gingen schon einmal in unseren kleinen Raum, während Tiffany noch alles zu schloss. Auf der Couch lag eine zugedeckte und schlafende Tänzerin. So leise wie möglich schnappten wir uns unsere Sachen und ging dann durch die Hintertür raus. Eisige kälte überrannte unsere noch freien Körperstellen und das Gefauche von den streitenden streunenden Katzen die aus den Müllcontainern verzweifelt ihr Futter suchen und sich darum prügeln mussten liesen mich wieder zurück in den grauen Alltag New Yorks finden. Zum Abschied umarmten Chelsea und ich uns noch ein letztes mal, bevor wir dann links und rechts getrennte Wege gingen. Nachdem ich mich circa eine halbe Stunde durch die Morgenkälte und menge von gehetzten Menschen in Anzügen gekämpft habe, schlängel ich mich durch zwei Bürogebäude in eine enge Gasse durch. Während ich mit meinen Schuhen durch eine Pfütze nicht erkennbarer Substanz durch laufe verziehe ich kurz angeekelt mein Gesicht lasse mich aber nicht davon beirren. Als ich durch mehrere Gassen gelaufen bin und auf meinem Weg bekannte Gesichter gegrüßt habe, stampfe ich durch einen kurzen Waldweg, und komme auf dem Bürgersteig in einer eher ärmlicheren Gegend an. Um mich herum breiten sich merklich alte und kaputte Häuser aus, zerschlagene Fenster, zugebretterte Fenster, dreckige, verkommende oder zugesprayte Außenwände. Ich krame in meiner Handtasche rum, bis ich einen Schlüsselbund greifen kann, welchen ich kurzerhand danach sofort mit einem klirrenden Geräusch raus ziehe. Bevor ich das Metallgitter vor mir öffne, wende ich meinen Blick rüber zu meinem älteren Nachbarn der in voller Ruhe wie jeden Morgen einfach nur in seinem Schaukelstuhl auf der weißen Veranda sitzt und Zeitung ließt während sein auch schon älterer Hund es sich auf einem türkisen runden Teppich vor seinen Füßen gemütlich gemacht hat und vor sich her döst. Als ich das Gitter hinter mir geschlossen habe und den kleinen Weg auf grauen Stein Platten zwischen zugemüllten und verrotteten Gras hinter mir habe, bleib ich vor einer dunkel brauen kurzen Holztreppe stehen. Genau als ich meinen ersten Schritt auf die erste Stufe mache, gibt diese ein nachgebendes Knartschen von sich sofort hebt der alte Hund seinen Kopf an und guckt kurz zu mir rüber, bevor er aufsteht sich einmal dreht und sich wieder gleichgültig mit dem Rücken in meine Richtung auf den Teppich legt und seine Augen schließt. Ich schenke dem ganze keine große Beachtung mehr, gehe nur noch erschöpft bis zur Haustür, stecke meinen Schlüssel ins Schlüsselloch und öffne die Haustür, welche ich erleichtert hinter mir schließe als ich endlich mein trautes Heim betreten habe. 14:46 und lautes Gelächter bildet sich im Hintergrund. 14:46 und dröhnende Musik lässt die Wände wackeln. 14:46 und der Geruch von Cannabis schleicht sich durch den unter Spalt der Tür. 14:46 blenden sich die Zahlen der Digital Uhr mit ihrer grellen roten Farbe direkt in mein Gesicht. Ich schmeisse meine Beine über den Bettrand und wische mir währenddessen mit beiden Händen durch mein Gesicht. Ich stöhne genervt auf als ich mich vom Bett hoch drücke und die Jalousienen hoch ziehe. Direkt schlüpfe ich in meine Puschen und suche meinen Weg nach unten zu den Dingen, die mich aus den Schlaf gerissen haben. Ich schiebe die weiße Plastiktür zu dem kleinen Wohnzimmer auf. Sofort schlägt mir eine gewaltige weiße Nebelwolke ins Gesicht gefolgt von dem starken Geruch von Cannabis. In dem unordentlichen Raum, spielt irgendeine Spanische Rap Musik vor sich her während sich in dem Raum ein Pärchen aneinander gekuschelt auf dem Sofa befindet. Der Junge mit seinen Oversized Klamotten und der Glatze klemmt sich grade einen Joint zwischen die Lippen und zieht mehrmals dran bevor er diesen an seine blonde, kurzhaarige Freundin weiter reicht, die diesen dann mit ihren starken Zügen immer kürzer werden lässt. Mit einem harten und zügigen Stoß lasse ich die Tür hinter mir zuknallen um mich bemerkbar zu machen und wie erwartet drehen sich die zwei Köpfe nach mir um. Er mit einem breiten grinsen, sie mit einem eher verwunderten und verwirrten Blick. ''Wer ist die denn?'' Übertönt die quietschende und zugleich schrillende Stimme in meinen Ohren die Musik und bricht gleichzeitig das Schweigen zwischen allen Personen im Raum. ''Die Frage ist wohl eher wer bist du denn? Hm?'' Ich hebe kurz meine Augenbrauen an und verschränke zeitgleich meine Arme unter der Brust. ''Antonio, antworte mir.'' erneut ertönt ihre nervige Stimme und ich seufze genervt aus. ''Antonio'' betone ich ziemlich ausdrucksstark ''Kannst du deine kleinen Flittchen auch mal wo anders unterkommen lassen?'' Ich gehe Richtung Sofa, ziehe der kleinen verduzten Blondine den Joint aus der Hand und lege diesen zwischen meine eigenen Lippen, während ich an diesem ziehe gehe ich auf einen kleinen Tisch mit Prospekten und ungeöffneten Briefen zu. Auf dem Weg dahin drehe ich die Musik weiter auf um die mir schon gewohnten Gespräche zwischen ihm und einen seiner tausend Weiber nicht mitanhören zu müssen. Den einzigen Worten denen ich noch Aufmerksamkeit schenke bevor das ganze zwischen den beiden in einer Diskussion ausartet sind ''Flittchen? Wie meint sie das Flittchen? Kannst du mir das bitte erklären und wer zum Teufel ist die überhaupt?'' Immer mehr vermischen sich die Worte von ihr mit der Musik, welcher ich im Endeffekt nur noch meine ganze Aufmerksamkeit widme. Während sich beiläufig meine Lunge mit dem Gemisch aus Tabak und Cannabis füllt schnappe ich mir einen der ungeöffneten Briefe und lese mir diesen durch, so kämpfe ich mich eine geschlagene Weile durch den Stapel von Werbung und Rechnungen. Plötzlich bleibt mein Blick auf einem Fett gedruckten und längerem Satz stehen ich Spucke dabei fast förmlich den dichten Weißen Rauch von meinem Mund auf das Blatt drauf.
      Ansonsten möchte ich sie bitten die Wohnung zu räumen, bevor wir rechtlich dagegen vorgehen.
      Meine Finger, führen den Joint erneut zu meinen Lippen, bevor ich diesen in dem dafür vorhergesehenen Aschenbecher ausdrücke und rein fallen lasse. Meinen Lippen entweicht ein etwas verzweifelter Seufzer, ich zerknülle den Brief zu einem Ball und werfe diesen dann in irgendeine Ecke des Wohnzimmers, ich betrete die im Nebenraum gebaute kleine Küche, mache mir einen Kaffee und setzte mich mit der Tasse auf meinen Sessel nieder um Fernseher zu schauen. Irgendwann betritt dann wieder die große Statur von dem Glatzköpfigen Jungen der eben noch mit der Blondine diskutiert hat, mit einem breiten grinsen den Raum. ''Antonio, huh? Jetzt mal ehrlich ist dir kein besserer Name eingefallen?'' Ich ziehe meine Beine mit hoch auf den Sessel und blicke ihn dann fragend an. Er schmeißt sich beiläufig wieder zurück auf das Sofa von eben und zuckt kurz mit seinen Schultern ''Doch schon, aber die hab ich alle schon bei anderen benutzt.'' Erneut überkommt das selbstsichere Grinsen sein Gesicht: ''Naja, wie auch immer. Anstatt das du jedesmal nur feiern gehst und dein Geld für deine billigen One-Night-stands raus wirfst, könntest du auch mal etwas zu der Miete dazu legen.'' Mein ernster Blick ist auf ihn gerichtet während ich etwas an meinem heißen Kaffee nippe. ''Shit, 'Stella beginn nicht wieder mit diesem Müll.'' Seine Hände drücken ihn genervt vom Sofa hoch und er schlendert danach in die Küche. ''Das ist kein Müll Enzo, du weißt ganz genau das ich das alles nicht selber zahlen kann. Irgendwann werden wir noch wirklich raus geworfen.' Mein Kopf, dreht sich dabei etwas Richtung Küchentür damit ich mir im Endeffekt noch sicher gehen kann das er es auch wirklich gehört hat. Nachdem ich den einkaufen gewesen bin, aufgeräumt habe und mich vor den Fernseher geschmissen hab mache ich mich auch schon paar Stunden später danach um 21 Uhr schon wieder fertig für die Arbeit. Da ich dieses mal noch vorher mit meinem Chef reden wollte bin ich früher als sonst bei der Arbeit und blieb dieses mal, als ich dort ankam vor seiner Tür stehen, an der ich anschließend anklopfe. Meine Hände verschränken sich ungeduldig hinter meinem Rücken während ich den Lauten von zufallenden Schubladen und das kramen von Papieren lausche. ''Ja, ist offen.'' Eine dunkele Männerstimme bricht sich durch die anderen Geräusche durch und ich lege meine rechte Hand auf die kalte Tür klinge um rein zugehen. Als ich den Raum betrete senken sich meine Schuhe etwas in den schwarzen Teppichboden rein, welcher einen starken Kontrast zu der weiß bestrichenen Wand bildet. ''Ach Estella, liebes. Was bewegt dich Schönheit hier her in mein Büro?'' Er liegt zurück gelehnt mit seinen zurück gegelten Haaren und einem überheblichen Grinsen in seinem schwarzen Schreibtischstuhl, seine Hände über seinen runden festen Bierbauch gefaltet, unter seiner Nase blendet sich im Licht noch etwas weißer Staub wieder. Ich schließe die Metalltür langsam hinter mir, ehe ich mich mehr in die Raummitte begebe. Etwas eingeschüchtert von der hellen aber auch zugleich dunklen pompösen Einrichtung stehe ich nun vor seinem weißen Schreibtisch, meine Hände vor dem Unterleib nervös und mit kneteten Bewegungen zusammen gelegt. ''Ich.. also, ich weiss nicht wie ich damit anfangen soll'' Ein paar Haarsträhnen lösen sich und rutschen vor mein Gesicht in mein Blickfeld, welche ich jedoch schnell in einem Durchzug mit meiner rechten Hand wieder zurück streife. ''Ich wollte mit dir reden, über was wichtiges.'' Er lacht etwas auf, dabei wackelt sein Bauch mit. Während er den obersten Knopf seines weißen Hemdes aufknöpft und sich vom Stuhl hoch drückt kommt er langsam um den Tisch herum zu mir. ''Was ist denn los? Du kannst mir alles erzählen wir sind doch schließlich wie eine Familie. Du und ich. Die anderen.'' Als er in meiner nähe stehen bleibt sticht der starke Geruch von seinem stinkenden Parfüm in meine Nase, jedoch kann ich mich noch zurückhalten mein Gesicht nicht angeekelt zu verziehen. Seine Hand legt sich auf meine Schulter und streicht dann etwas mit leichtem Druck meinen Oberarm runter. ''Also.. '' Beginne ich meinen Satz während ich etwas zurück weiche und dabei mit meinen Hintern gegen den Schreibtisch stoße. ''Ich weiss das es unverschämt ist sowas zufragen und ich werde auch nur dieses einemal darum bitten, wirklich. Ich wollte fragen ob ich, ob ich eine Zeit lange etwas mehr Geld kriegen könnte. Nicht lange nur.. nur bis meine ganzen Schulden abbezahlt sind.'' Meine Stimme stottert etwas dabei bewegt sie sich unterschiedlich von hohen bis zu tiefen Tönen auf und ab. Meinem Boss scheint es gleichgültig zu sein wie ich mich fühle, er legt wieder sein selbstgefälliges Lachen auf, beäugt mich etwas lüsternd von oben bis unten. ''Das muss dir doch nicht unangenehm sein, ach Estella Schätzchen natürlich geht das.'' Die Atmung von mir, welche ich bis eben noch gestoppt habe löst sich erleichtert aus meiner Lunge und nebenbei lasse ich meine Schultern erleichtert fallen. ''Echt, danke wirklich danke, ich dachte schon das du ausrasten würdest oder so. Du hast wirklich was gut bei mir.'' Die Worte fließen einfach nur so förmlich aus meinen Mund raus. ''Wütend sein bei dir? Wie könnte ich nur schau dich mal an.'' Seine Hand, die überseht mit goldenen Ringen so wie Armbändern ist, hebt sich etwas an und streift sich durch meine Haare. ''So wunderschön, du könntest dir das ganze Geld und noch mehr auch jetzt schon verdienen oder anders gesagt ich komme auf dein Angebot jetzt sofort zurück.'' Seine Schritte befördern ihn immer weiter vorwärts bevor er dicht vor mir steht. ''Dort der Koffer, er ist voller Geld und könnte sofort deins sein.'' Er zeigt zu einem silbernen Koffer unter der Fensterbank und zieht anschließend ein paar Haarsträhnen von mir zu sich und riecht dran, ich selbst komme wieder in meine angespannte Haltung zurück und versuche so gut wie möglich mich immer mehr gegen den Schreibtisch zu drücken, in der Hoffnung das dieser sich in Luft auflöst. ''Ich- ich glaube ich sollte jetzt besser gehen'' Ich schlucke den unglaublich großen Kloß in meinem Hals runter und atme etwas zitternd aus. ''Warum denn jetzt schon? Ach komm ich weiss doch das du nicht abgeneigt davon wärst.'' Immer dichter steht er vor mir und drückt dann wie aus dem nichts seine feucht beleckten Lippen gegen meine, seine Hände schleichen sich an meine Taille, da sie wegen des Tisches nicht weiter runter kommen und die andere versucht sich zu meinen Brüsten zu schleichen. Ich selbst bleibe in den ersten Sekunden wie versteinert stehen, bevor ich überhaupt merke was gerade überhaupt passiert, schlage ich schon meine Hände gegen seine Brust und versuche ihn wegzudrücken. Das ganze lässt ihn aber nicht locker werden, nur noch stärker greift er meinen Körper und drückt mich an sich ran. Verzweifelt versuche ich mich aus seinen Fängen zu befreien, was jedoch unmöglich erscheint da meine einzigen Fluchtwege durch meinen Boss und seinem Schreibtisch versperrt werden. ''Du denkst auch du entkommst mir jetzt, du kleine Hure am Ende wollt ihr alle doch nur das selbe und jetzt sei still.'' Seine erregte und tiefe Stimme drückt sich durch mein Gehör, während seine prankenartige Hand weiter hoch geht und dich um meinen Hals schlingt, diese drückt dann immer mehr zu in der Hoffnung das mir die Luft ausgeht. Panisch weite ich meine Augen und versuche zu schreien, meine linke Hand schlägt sich gegen seine Brust und versucht unmittelbar danach seine Hand weg zu reißen die mir immer mehr die Luft abschnürt. Meine rechte Hand sucht hinter mir nach irgendwas nützlichem auf den Schreibtisch, meine Fingerspitzen festigen sich auf etwas spitzen und metallischen. Ich strecke meine Hand weiter nach hinten und kann es letztendlich erfolgreich greifen anfangs liegt es etwas schwer, jedoch kann ich es durch meinen Adrenalin schub schnell aufheben und mit einem starken Schwung voller Wut gegen seinen Kopf hauen immer öfter und immer schneller schlage ich total außer mich dagegen. Auch als er schon abgelassen hat von mir und benommen zurück taumelt bringt es mich nicht davon ab aus Wut immer mehr und immer weiter auf ihn einzuschlagen. Meine Gedanken? Waren abgeschaltet. Die Umgebung um mich rum? Ausgeblendet. Nur noch die immer wiederholende Bewegung auf seinen Kopf war in mir eingeprägt. Am ende saß ich schon neben ihm gekniet auf den Boden der schon schwarze Teppich wird nur noch dunkler durch das auslaufende Blut was aus seinem Kopf tritt. Ich starre außer Atmen und fassungslos runter auf den leblosen Körper, danach geht mein Blick auf meine mit Blut beschmierten Händen und der ebenfalls mit Blut übersehten Waffe, welche sich als Briefbeschwerer herausstellte runter. ''Was.. was habe ich.. '' Mein Atem wird immer stockender, ehe ich die Waffe mit einem dumpfen Ton auf den Boden fallen ließ, drücke ich mich selber sofort in einem Zug auf meine meine Füße. Daraufhin überschlagen sich meine Hände über meinen offen stehenden Mund und anschließend drücken sie sich an die Seiten meines Kopfes. ''Fuck, fuck, fuck.'' Von einem auf den anderen Moment schaue ich mich mit hastigen Bewegungen um und atme verzweifelt aus. Durch das umgucken, bleibt mein Blick auf dem davor genannten Koffer stehen ohne lange nachzudenken sprinte ich förmlich zu diesen, schnappe ihn mir am Griff und mache mich so schnell wie ich nur kann raus aus dem Büro, raus aus diesem verdammten Drecks laden. Genauso schnell wie ich entkommen bin und mich durch die versteckten Gassen gezwungen habe, stehe ich auch schon in meinem Zimmer. Der Koffer ungeöffnet auf meinem Bett, meine Schritte laufen unruhig in dem kleinen Raum hin und her. ''Ich hab grad jemanden umgebracht, scheiße. Ich hab jemanden ermordet!'' Den letzen Satz schreie ich förmlich, greife nach einem aus Glas hergestellten Deko stück und schmeiße diesen mit voller Kraft frustriert gegen die Zimmerwand. Nach gefühlten Stunden begreife ich endlich das ich weg muss, das ich nicht länger bleiben kann bevor der Verdacht auf mich fällt. Mit kurzem Entschluss schmeiße ich mich schnell unter die Dusche krame schnell irgendwelche Koffer und Taschen raus welche sich schnell mit sämtlichen Kleidungsstücken und wichtigen Materialien füllen. Dann am Ende stehe ich vor dem immer noch geschlossenen Koffer, wieder brauchte ich einen Moment um zu reagieren. Mit einem Hammer welchen ich mir schnell aus dem Werkzeugkasten von Enzo geklaut habe breche ich diesen auf, die Menge von Geld mit dem der Koffer gefüllt war überquillt fast aus dem Koffer raus. Ich schlucke und schnappe mir schnell einen Arm voll Bündel raus, diese verfrachte ich nach unten auf den Stapel mit Rechnungen, in der Hoffnung das Enzo das Geld auch sinnvoll nutzt. Dann schleppe ich während ich mir ein Taxi rufe meine Tasche und einen Koffer runter, das Geld verschließe ich in einem extra Rucksack und gehe so schnell wie möglich raus. Raus aus meiner Wohnung. Das Taxi brauchte nicht lange bis es da war und genauso schnell waren mein Koffer und die Taschen auch schon im Kofferraum verstaut. Mein Hintern drückt sich in den Ledersitz im Taxi und mein Blick ist stur nach draußen gerichtet, meine Körper Spannung so gut wie versteinert. Was wäre wenn, der Taxifahrer wüsste das er mir zu Flucht verhilft? Nachdem der Taxifahrer mich an dem angegeben Zielort raus lässt, schnappe ich mir bloß meine ganzen Sachen, bezahle und verschwinde ohne ein weiteres Wort rein in den Flughafen. Dort kaufe ich mir ein Last-Minute Ticket zu dem noch einzig freien Flug und zwar nach Los Santos. Knapp wenige Minuten danach gehe ich auch schon durch den Check-in, den Kontrollen und sitze im Flugzeug drinnen. In dem Flugzeug welches mich weg von all dem fliegt. Raus aus New York nach Los Santos. Einigermaßen wird mir immer mehr klar, was grade passiert und was ich alles verliere. Die heißen und zugleich salzigen Tränen welche ich nicht mehr zurück halten kann laufen über meine Wangen, der ganze Druck der auf mir liegt lässt mich ganz klein werden. In den Sitz reingedrückt abgeschottet von den starteten Fluggeräuschen un der vorbei fliegenden Landschaft, gebe ich mich nur noch meinen Gedanken hin. Nie wieder werde ich durch die Gassen zur Arbeit gehen. Nie wieder werde ich unseren kleinen Raum betreten. Nie wieder werde ich hinter der Theke stehen und die Stammkunden bedienen. Nie wieder werde ich für irgendwelche Tänzerinnen einspringen müssen. Nie wieder werde ich den Weg durch die Gassen zurück nachhause gehen. Nie wieder werde ich an unserem alten Nachbarn und seinem gleichgültigen Hund, vorbei die Treppen auf die Veranda hoch laufen. Nie wieder werde ich Enzo mit einer seiner Schlampen erwischen.Nie wieder werde ich mit ihm darüber diskutieren können.
      Nie wieder werde ich in mein altes Leben zurück kehren können, denn ich bin eine Mörderin und auf der Flucht.
      Das ist meine Geschichte.


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    • Wollte hier nochmal so eine kleine Danksagung aussprechen an alle aus der VVC die mich dazu angespornt habe diese Geschichte weiter zu schreiben und vor allem hochzuladen. Besonderer Dank geht noch an @PStar und @Shaquille raus die mich tatkräftig unterstützt haben die Story zu korrigieren und mir Ideen gebracht haben als ich am Rande der Verzweiflung war. Ansonsten auch nochmal Entschuldigung für die Tage an denen ich euch mehr als nur auf die Nerven damit gegangen bin.
      I'm out. Viel Spass beim lesen.

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    • BOMBE Geschichte
      Chief Of Police, Vincent Turner
      Dillimore Police Station
      16683 Dillimore, Red County, SA
      D-Platoon Metropolitian.
      Office: (808) 909-8525 E-mail: [email protected]sa

      Useful Sources: n/a